Schon auf der Orgel ist dieses Stück ein Genuss. Über die Jahre hörte ich immer mehr und mehr Feinheiten heraus. So kam es, dass in mir die Idee reifte dieses Stück für Orchester umzuschreiben.
Die Orgel hat durch ihre unterschiedlichen Register ein enormes Klangspektrum. Das Orchester steht ihr da durch seine einzelnen Instrumentengruppen in nichts nach. Der Vorteil des Orchesters es ist, dass es durch die einzelnen Musiker schneller und flexibler Klangänderungen erzeugen kann.
In dieser Orchesterbearbeitung liegt mein Hauptaugenmerk auf unterschiedlichen Klangfarben und wie sie in Kombination neue Interpretationen des Originals erschaffen. In der Partitur habe ich alle Abschnitte mit Überschriften versehen, die es dem Orchester ermöglicht einen Eindruck der Klanglichkeit zu bekommen. Die Aufgabe des Orchesters und des Dirigenten ist es, die Abschnitte so zu interpretieren, dass sie der jeweiligen Überschrift klanglich nahe kommen.
Die Passacaglia begleitete mich fast 7 Jahre. Immer wieder legte ich beim Schreiben lange Pausen ein. Umso erfreuter war ich, als ich die Fuge in nur drei bis vier Monaten bearbeitete.
Wer das Stück noch nicht kennt und sich ein Bild vom Original verschaffen möchte, der/die klicke bitte hier.
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